Einradtipps
zur Ausführung unseres Sports
Hier finden Sie nützliche Hilfestellungen um mit unserer Aktivität Spaß zu haben.
Das Pedal, auf das du steigen willst, ganz nach unten stellen. Sattel zwischen den
Beinen einklemmen. Mit Händen links und rechts festhalten (eher nach oben als
nach unten greifen, damit der Rücken ganz grade bleiben kann = Verlängerung der
Sattelstange, nur dann kann man gut balancieren) z.B. im Türrahmen. Jetzt erst auf
das untere Pedal steigen, dann den zweiten Fuß auf das obere setzen.
Erst den Schwerpunkt suchen und abspeichern:
Pedale exakt gleich hoch (also nach dem Aufsteigen 1/4 Drehung vor- oder zurückfahren).
Hier kommt man schnell in stabile Position und kann aufstehen vom Sattel, also nur auf
den Pedalen stehen, etwas in den Knien federn und braucht sich fast nicht mehr
festhalten.
Da hat man das Gleichgewicht gefunden. Das sollte man öfter einige Minuten machen.
Dabei auch mal kurz auslassen, mal klatschen, zweimal klatschen. Hinter dem Rücken
klatschen. Über dem Kopf klatschen. Dann überall hintereinander klatschen.
Das ist auch die Grundposition fürs Springen.
Hier kann man zuerst ganz leicht hochhüpfen und mit einer Hand unter dem Sattel das
Rad mithochziehen. Arm dabei möglichst gestreckt. Jeder Fuß trägt exakt die Hälfte des
Körpergewichts und Pedale bleiben exakt gleich hoch
Jetzt steht ein Pedal ganz oben und eins ganz unten.
Jetzt ganz wenig vor- und zurückfahren. Man lässt das untere Pedal wie eine Schaukel
oder Glocke gleich viel nach vorn und hinten schwingen. Der Oberkörper bewegt sich
kaum, nur unten gehts vor und zurück. Da kommt man auch schnell in Stabilität und kann
die Hände fast frei halten.
Erst nur noch mit einem Finger am Türstock, dann immer länger frei pendeln.
Erst wenn man sich mit Grundübungen gut aufgewärmt und eingestimmt hat mit dem
Vorwärtsfahren anfangen.
Die Arme sind nach links und rechts weggestreckt (nie beide auf eine Seite, weil man da
nicht zum Balancieren kommt) .
Nicht zu langsam fahren, weil man gewisse Bewegung zum Balancehalten braucht.
Schön rund treten, also nicht vorne mit zu viel Kraft runtertreten, sondern auch hinten
leicht anheben. Sonst bringt man zuviel Unruhe rein, die man wieder ausgleichen muss.
Gut ist ein sehr hoher Zaun oder die Wand.
Vorübungen:
1) Pendeln gut üben, zuerst mit beidhändigem Festhalten, z.B. in der Kastengasse oder im
Türstock, dann mit einer Hand an Wand / Zaun / Sprossenwand, dann auch mal kurz die
Wand auslassen. Mal weit (ganz vorn bis ganz hinten) pendeln, mal kurz, nur kurz vor und
kurz zurück.
2) An der Wand entlang rückwärtsfahren. Es ist nicht schwer als vorwärts, nur anfangs
ungewohnt.
3) Aufstieg an Wand:
Hinter das Einrad stellen, eines der Pedale ganz nach unten stellen.
Den Sattel zwischen die Beine zwicken und beide Hände zum Balancieren ausstrecken.
Den Fuß auf das untere Pedal stellen und versuchen, das Gewicht auf den Sattel zu legen.
Den anderen Fuß kurz vom Boden anheben. Länger anheben. Beim nächsten Mal kurz so
hoch heben, dass man das obere Pedal antippt. Immer wieder zurück zum Boden und Pedal
antippen. Wenn man sicherer wird, den Fuß kurz aufs Pedal stellen und pendeln versuchen.
Aufsteigen und losfahren: Dazu zuerst das Pedal kurz nach hinten drücken um Schwung zu
holen und dann fährt man leicht nach vorne los.
Freier Aufstieg:
Dann wie vorher an der Wand aber jetzt frei hinter das Einrad stellen.
Wieder wie an der Wand erst wenig und dann mehr und schließlich bis zum oberen Pedal
hochtippen und immer gleich wieder zurück auf den Boden.
Wenn man dabei sicherer wird, gleich versuchen, das obere Pedal mit dem Fuß ein
bisschen (1/8 Radumdrehung) nach hinten zu schieben um damit Schwung zu holen fürs
Wegfahren nach vorne.
*Nach ca. 100 mal hochtippen ist man sicher genug, um loszufahren.